Über mich

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Ja, da kommt sie nun: Die obligatorische Story über den eigenen Werdegang und was man eigentlich mit der Fotografie zu tun hat. Ich habe lange hin und her überlegt, ob es denn überhaupt sinnvoll ist bzw. ob es denn in meinem Fall wirklich notwendig ist. Nun ja, du bist auf meiner Seite gelandet. Vermutlich bist du also an meinem Angebot interessiert und möchtest deinen Kugelbauch oder sogar schon den neuen kleinen Erdenbürger von mir ablichten lassen. Vielleicht möchtest du aber auch ein paar eindrucksvolle Fotos von dir selbst oder ganz romantisch mit deinem oder deiner Allerliebsten. Oder – ganz krass – du heiratest!!!

Wie dem auch sei! Bei all diesen Dingen ist eines ganz wichtig: Vertrauen! Das Gefühl, eine kompetente, nicht perfekte, aber aufgeschlossene Person vor sich zu haben, die einem eben nicht nur sagt, wo man zu stehen hat, sondern einem auch mal den Mut gibt, so richtig heftig zu lachen. Hallo! Hier bin ich!

Und genau aus diesem Grund werde ich hier schreiben, was das Zeug hält. Ich möchte, dass es sich für dich anfühlt, als kennen wir uns schon ewig. Ich will, dass du keine Angst hast, dich nicht verunsichert fühlst und dir nichts vor mir zu doof ist.

Also… ich bin Caro. Inzwischen zähle ich fast 31 Punkte auf meinem Rücken und lebe zusammen mit Tochter, Freund (ja, is noch der Papa), Katze und Kater in der Dresdner Neustadt. Geboren wurde ich hier nicht. Erst 2006 zog ich aus der Nähe von Aue in die sächsische Hauptstadt. Die Ausbildung tat es. Naja, und noch der ein oder andere Grund. Den gestaltungstechnischen Assistenten hätte man wohl nahezu überall hinterher geschmissen bekommen. Schon lange vor diesem Schritt zeichnete sich ab, dass ich wohl ohne kreative Selbstverwirklichung im Leben nicht glücklich werde. Mir war das nicht so ganz bewusst. Eine abgebrochene Ausbildung zur Bürokauffrau brachte mich erstmals halbwegs auf den Trichter.

Was mir damals auch schmerzlich klar wurde: Das mit dem Angestelltendasein taugt mir nicht wirklich. Wie auch? Großgezogen wurde ich von zwei Übermenschen, welche es – natürlich auch nicht fehlerfrei – schafften, ein Geschäft zu gründen, zwei Häuser zu kaufen, einer davon dauerhaft trotzdem angestellt, die andere „nur“ noch ein paar Jahre nach Gründung und trotzdem ganz liebevolle Eltern zu sein. Ich wurde also von absoluten Machern erzogen. Selbstverständlich fällt es einem da schwer, sich in vorgegebenen Strukturen einzufinden und dort abzuwarten, dass die Rente kommt. Nicht falsch verstehen!!! Die Selbstständigkeit hat auch ihren Preis. Und ich ziehe meinen Hut vor all denen, die es schaffen, sich in dieser Arbeitswelt zurecht zu finden. Ich tue es nicht!

Nachdem ich 2008 den GTA in der Tasche hatte, musste ich erst mal raus! Es ging nach Spanien. In Sevilla versuchte ich mich als Aupair. Ja, ihr merkt schon. I’m a quitter! Ja aber mal ehrlich! Muss ich denn als angebliches Familienmitglied wirklich die Toilette eines 15-jährigen putzen, der bis dato immer noch nicht weiß, welche Funktion die Bürste neben der Schüssel hat? War mir zu doof, aber Andalusien war geil! Also sagte ich der Familie Hasta la vista und ging in ein Hostel, wo ich vorerst als Bettenfee tätig war. Später an der Bar. Dort sollte man mich nicht hinstellen. Ich lebte in einer WG und mischte mich unter die Erasmusianer. War ne wirklich tolle Zeit. Sogar in einer Marketing-Agentur hab ich 4 Wochen ausgeholfen. Macht sich gut im Lebenslauf.

2009 ging es dann, zurück in Dresden noch einmal auf die Schulbank, denn mit 18 war ich ein schüchternes kleines Ding, was mit Prüfungen grundsätzlich überfordert war, ergo Abi verkackt.

Beim 2. Mal – 5 Jahre später – klappte es. Während dieser Zeit hatte ich mich dann in der Tourismus-Branche versucht. Ich arbeite an der Rezeption eines ganz wunderbaren Hostels. Dort habe ich erstmals erfahren, dass Kohle nicht alles ist. Die Leute müssen einfach passen. Bis 2012 war ich dort und ich habe es geliebt. Damals hatte ich sogar mit dem Gedanken gespielt, irgendetwas in die Tourismusrichtung zu studieren. Aber nun ja…

2011 passierte dann etwas ganz ungeplantes: Ich wurde schwanger! Im April 2012 begann für mich ein völlig neues Leben. Es kamen so viele neue unerwartete Aufgaben auf mich zu, die nicht immer einfach waren. Nach der Elternzeit musste ich mir überlegen, wie es nun mit mir weitergehen soll. Ich entschied mich, meinen GTA zu einem Mediengestalter auszubauen. In diesen 14 Monaten hat sich noch einmal alles gedreht: Dank meines wirklich sehr guten Praktikumpartners fand ich eine Leidenschaft in HTML und CSS. Ich habe es regelrecht aufgesogen. Und ich sag’s dir, wenn ich mich irgendwo fest beiße, dann muss ich es perfektionieren. Meine Prüfung war der Knaller! Bis heute schreibe ich Quellcodes. Ich glaube, so schnell wird sich daran auch nichts ändern. Medieninformatik hatte ich sogar begonnen zu studieren. Leider folgte aber ein schwerer Schicksalsschlag, der mir sagte, das ist nicht die richtige Zeit für Banalitäten…

 

Ich und die Fotografie

So, und nun kommen wir zum eigentlich wichtigen: Seit meinem 15. Lebensjahr beschäftige ich mich mit der Fotografie. Mal mehr und mal weniger. Manchmal auch über mehrere Jahre gar nicht. Erst 2016 – und ich kann dir nicht mal genau sagen, wie es dazu kam – holte ich meine Kamera wieder raus und knippste vor mich hin. Ich fragte Freunde, ob ich sie fotografieren darf und wurde sogar weiter empfohlen. Ich hatte ausnahmslos positives Feedback, was mich sehr überraschte und natürlich überaus motivierte. Ich beschloss, das ganze als Business auszubauen und baute mir eine kleine Website (nicht diese!). Und da steh ich nun. Und fotografiere.

Das war’s. Du hast’s geschafft. Was es sonst so neues gibt und weitere Meilensteine findest du ab jetzt in meinem – Achtung, Hipster-Alarm! – Blog.

Viel Spaß!

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